Geförderte Smart-City-Partnerschaft Arezzo-Hamm nimmt Fahrt auf

Geförderte Smart-City-Partnerschaft Arezzo-Hamm nimmt Fahrt auf

Die Stadt Hamm wird Zug um Zug zur Smart City. Um diese große Herausforderung zu meistern, setzen die Projektverantwortlichen auch auf internationale Kontakte und einen intensiven Austausch. Dazu waren erstmals Vertreter der Stadt in das italienische Arezzo gereist. „Der praxisnahe Austausch mit Arezzo ist eine große Chance für die Stadt Hamm, auch um die Umsetzung der vom Rat beschlossenen Smart-City-Strategie zu verbessern.“ Dieses Resümee ziehen Jens Krause, Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Hamm, und Dr. Gordian Ezazi, Referatsleiter Wirtschaft, Digitalisierung, Stadtmarketing und Touristik im Büro des Oberbürgermeisters.

Die Aufgabe „Smart City“ beschäftige die Kommunen in ganz Europa. Die Herausforderungen und Lösungsansätze seien dabei oft vergleichbar. In Arezzo wurden den Besuchern aus Hamm aktuelle und zukünftige Aktivitäten zu einer nachhaltigen smarten Stadtgestaltung vorgestellt. „Dazu gehört zum Beispiel das AirQino-System zur Messung der Luftqualität in Arezzo sowie die Wasserstoffpipeline in der Gegend von San Zeno“, sagte Krause. Besichtigt wurde zudem die Abfallverwertungsanlage von Aisa Impianti, die mit der in Arezzo geplanten Wasserstoffproduktion (Waste-to-Energy) verzahnt werden soll. Ezazi und Krause gaben im Gegenzug Einblick in die Projekte der Hammer Smart-City-Strategie und das Engagement der Stadt Hamm im Bereich Wasserstoff.

Großes Interesse zeigten die Projektverantwortlichen in Arezzo an den Aktivitäten der Stadt Hamm, um selbst eine Produktion von grünem Wasserstoff aufzubauen. Dass mit der Wasserstoffallianz parallel dazu bereits ein Netzwerk von Multiplikatoren, Interessenten und möglichen Abnehmern existiert, fand ebenfalls die volle Aufmerksamkeit. „Wir werden diesen praxisnahen Austausch mit Arezzo weiter intensivieren und freuen uns auf den Gegenbesuch der italienischen Kolleginnen und Kollegen in 2023“, sagte Ezazi.

Der Reise in der vergangenen Woche waren vier digitale Treffen vorausgegangen. Zustande gekommen ist der Austausch über ein EU-weites Auswahlverfahren zum Thema Smart Cities, bei der sich die Stadt Hamm als eine von sechs deutschen Städten durchgesetzt hatte. Zusammen mit der italienischen Stadt Arezzo bildet Hamm bis zum Jahr 2024 ein Lerntandem. Das Ziel des Projekts #vernetztineuropa besteht darin, die Entwicklung europäischer Kommunen auf dem Weg hin zu „Smart Cities“ zu fördern. Gefördert wird das Programm durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), adelphi, das Deutsche Institut für Urbanistik (difu) und die Steinbeis 2i GmbH. Die Ergebnisse der Treffen werden extern moderiert und dokumentiert.

Pressemitteilung auf hamm.de

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