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Stadt Hamm und Stadtwerke Hamm bauen zukunftsweisende Infrastruktur mit LoRaWAN auf

Die Stadt Hamm und die Stadtwerke Hamm (vertreten durch die Hamcom GmbH, ein 100%tiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Hamm) entwickeln gemeinsam eine digitale Infrastruktur, die neue technologische Möglichkeiten eröffnet. Mit dem schrittweisen Aufbau eines stadtweiten Long Range Wide Area Networks (LoRaWANs) schaffen sie die Grundlage für ein leistungsfähiges Internet-of-Things (IoT)-Netz. Dieses IoT-Netz ermöglicht es, Sensoren und Geräte intelligent zu vernetzen und dadurch Informationen in Form von Daten zu erhalten, die durch Sensoren erhoben werden.

LoRaWAN ist eine spezielle Funktechnologie, die Daten über weite Strecken senden kann, ohne viel Energie zu verbrauchen. Sie eignet sich besonders gut für kleine Geräte wie Sensoren, die Informationen zur Umwelt, Verbrauchsdaten oder zu Gebäuden erfassen. Diese Daten können dann über das LoRaWAN-Netz an eine zentrale Plattform gesendet und dort genutzt werden, um Prozesse zu verbessern oder schneller auf Veränderungen zu reagieren.

Das Projekt ist Teil der Digitalisierungsstrategie und soll bei der Stadtverwaltung sowie den Stadtwerken datenbasierte Entscheidungen erleichtern.

Daten als Grundlage für Innovationen

Durch die gezielte Nutzung von Daten können Prozesse optimiert und neue Lösungen entwickelt werden. Das LoRaWAN-Netz dient dazu, Sensoren effizient einzusetzen und relevante Informationen zu erfassen. Dies trägt dazu bei, die digitale Infrastruktur auszubauen, die Vernetzung zu verbessern und die Stadt sowie die Stadtwerke widerstandsfähiger gegenüber zukünftigen Herausforderungen zu machen.

Einsatzmöglichkeiten und Umsetzung

LoRaWAN ermöglicht die kostengünstige Übertragung kleiner Datenmengen über große Distanzen. Sensoren können beispielsweise Umweltwerte wie Luftqualität, Temperatur oder Feuchtigkeit erfassen. Sowohl die Stadt Hamm als auch die Stadtwerke Hamm möchten die Technologie für verschiedene Anwendungsbereiche nutzen.

Ausbau und Kooperation

Bis 2027 soll das LoRaWAN-Netz in Hamm flächendeckend ausgebaut werden. Die Stadtwerke Hamm übernehmen die Rolle des Netzbetreibers. Die Kosten für das Projekt werden zu gleichen Teilen von den Stadtwerken Hamm und der Stadt Hamm getragen.

Derzeit sind bereits drei Knotenpunkte – sogenannte Gateways – installiert. Diese Gateways sind essenziell für den Aufbau des LoRaWAN-Netzes, da sie die erfassten Sensordaten empfangen und an eine zentrale IoT-Plattform weiterleiten. Sie bilden die Schnittstelle zwischen den Sensoren und der digitalen Infrastruktur. Ende März wird eine Messaktion durchgeführt, um die aktuelle Netzabdeckung zu analysieren und strategische Entscheidungen über weitere Standorte zu treffen.

Mit dem Ausbau des LoRaWAN-Netzes legen die Stadt Hamm und die Stadtwerke eine wichtige Basis für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung in Verwaltung, Infrastruktur und Versorgungsdiensten. Die erfassten Daten bieten wertvolle Einblicke, um Prozesse effizienter zu gestalten, Ressourcen gezielt einzusetzen und innovative Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu entwickeln. Durch die enge Zusammenarbeit treiben Stadt und Stadtwerke die Digitalisierung aktiv voran – mit dem Ziel, Hamm zu einer noch smarteren und lebenswerteren Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen.

v.l.n.r.: Dr. Dominik Rudolph, Leiter des Amtes für Organisationsentwicklung, IT und Digitalisierung, Jennifer Klinge, Chief Digital Officer bei der Stadt Hamm, Bianca Schulte-Sonntag, Projektkoordinatorin LoRaWAN bei den Stadtwerken Hamm, Oberbürgermeister Marc Herter und Stadtkämmerer Markus Kreuz
Titelbild: Stephan Schwartländer

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