Die #connectedinEurope Peer-Learning-Tandems (PLTs) setzen ihre gemeinsame Reise in Richtung nachhaltiger und intelligenter Städte fort. Das neueste #CIE-Treffen fand vom 23. bis 24. Oktober 2023 vor Ort in Berlin statt.
Vertreter aus den europäischen Städten Alba Iulia, Arezzo, Arnsberg, Geestland, Hamm, Krefeld, München, Pirna, Utrecht und Vari-Voula-Vouliagmeni kamen zusammen, um ihre Tandem-Partnerschaften zu besprechen, Wissen auszutauschen und zukünftige Schritte für #CIE zu planen.
Das International Smart Cities Network (ISCN), umgesetzt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, wurde als neuer Projektkoordinator von #CIE vorgestellt. Das ISCN wird die PLTs in den kommenden Monaten unterstützen, ihre Partnerschaften zu stärken und gemeinsam Projekte zu entwickeln.
Am ersten Tag dieses zweitägigen Events hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und in einem interaktiven Quiz mehr über einige smarte städtische Besonderheiten der Städte zu erfahren. Unter anderem ergab die Umfrage, dass alle Städte bereits an städtischen Datenplattformen arbeiten, dass öffentliche Behörden die Haupttreiber der Smart City-Entwicklung sind und dass Bürgerbeteiligung für die meisten Gemeinden eines der wichtigsten Themen ist.
In der ersten Workshop Sitzung reflektierte jedes Tandem über die bisherige Austauscherfahrung und diskutierte jeweilige Bedürfnisse und Herausforderungen. Gemeinsame Herausforderungen und Engpässe wurden in einer anschließenden Plenarsitzung identifiziert, darunter Finanzierung, Beratung, qualifiziertes Personal und Unterstützung für weiteren Austausch.
© Reinaldo Coddou
Die zweite Sitzung konzentrierte sich auf zukünftige Perspektiven. Die Tandems entwickelten Anregungen, um Bilder utopischer intelligenter Städte mit einem KI-Tool zu generieren. Basierend auf diesen Bildern diskutierten die PLTs ihre eigene, realistischere Zukunftsvision einer intelligenten Stadt. Die Sitzung mündete in der Ausarbeitung von Roadmaps für die kommende Partnerschaft bis Dezember 2024.
Der zweite Tag betonte die europäische Perspektive der Entwicklung intelligenter Städte mit Beiträgen zu EU-Vorschriften, Finanzierung und Initiativen sowie Diskussionsrunden zu Herausforderungen im Zusammenhang mit intelligenten Städten auf EU-Ebene. Einige Schlüsselerkenntnisse aus den Sitzungen sind:
- Starke politische Unterstützung innerhalb der EU für nachhaltige urbane Entwicklung, mit vielen Finanzierungsmöglichkeiten für Städte.
- Netzwerke und länderübergreifende Kooperationen sind entscheidend, um das Beste aus EU-Initiativen herauszuholen.
- Um den Europäischen Grünen Deal umzusetzen, müssen Städte Klimaneutralität und Digitalisierung miteinander verknüpfen.
- Intelligente Städte sind kooperative Städte – sowohl innerhalb von Städten als auch zwischen europäischen Städten.
Insgesamt bot das zweitägige Treffen vor Ort frische Einblicke, einen wertvollen Austausch und eine Atmosphäre des gegenseitigen Lernens. Zusammen mit dem Projektteam des ISCN planen die Tandemstädte nun die nächsten Schritte von #connectedinEurope, darunter weitere Netzwerkveranstaltungen und Expertenworkshops.
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