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Mobilfunkbefahrung abgeschlossen: Das sind die Ergebnisse

Titelbild von Andreas Glöckner auf Pixabay

Ergebnisse der Mobilfunkbefahrung

Eine stabile und lückenlose Mobilfunkversorgung ist in der heutigen Zeit unverzichtbar. Dennoch gibt es nach wie vor Gebiete, in denen das Mobilfunknetz Schwächen zeigt und Funklöcher die mobile Kommunikation beeinträchtigen.

Die Stadt Hamm hat daher sowohl an der landesweiten Mobilfunkmesswoche NRW im Mai teilgenommen als auch eine eigene Mobilfunkmessung initiiert, um ein besseres Bild der Netzverfügbarkeit zu gewinnen und gezielte Verbesserungen anzustoßen.

Mobilfunkmesswoche NRW: Aktive Bürgerbeteiligung zur Ermittlung von Funklöchern

Vom 18. bis 25. Mai 2024 fand in ganz Nordrhein-Westfalen die zweite Mobilfunkmesswoche statt. In dieser Woche waren die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur selbst die Netzabdeckung in ihrer Umgebung zu messen und mögliche Funklöcher zu melden. Die App, die kostenlos und werbefrei in allen gängigen App-Stores verfügbar ist, bietet den Nutzenden eine einfache Möglichkeit, die Netzqualität ihres Mobilfunkanbieters zu dokumentieren. Die erfassten Daten werden anschließend anonymisiert und an die Bundesnetzagentur übermittelt, wo sie in das bundesweite Gigabitgrundbuch einfließen und öffentlich einsehbar gemacht werden.

In Hamm fand die Mobilfunkmesswoche große Resonanz: Insgesamt nahmen 351 Bürgerinnen und Bürger an der Aktion teil und führten über die App insgesamt 133.887 Messungen durch. Die Ergebnisse aus Hamm zeigen: In den gemessenen Bereichen wurden zwölf Funklöcher identifiziert. Diese wurden vom Mobilfunkkoordinator der Stadt Hamm überprüft, wobei sich herausstellte, dass lediglich an drei Standorten tatsächlich Funklöcher vorlagen. Die Gründe für die Funklöcher waren vielfältig und lagen unter anderem an spezifischen Handytarifen sowie an den jeweiligen Standorten, an denen sich die Teilnehmende während der Messung befanden. Die drei tatsächlichen Funklöcher wurden an die entsprechenden Mobilfunkanbieter weitergeleitet, die bereits Maßnahmen zur Schließung dieser Lücken in die Wege geleitet haben.

Eigene Mobilfunkmessung durch die Stadt Hamm in Zusammenarbeit mit dem ASH

Um noch gezielter mögliche Lücken im Mobilfunknetz aufzuspüren, hat die Stadt Hamm parallel zur Mobilfunkmesswoche ein eigenes Messprojekt initiiert. Der Abfallwirtschafts- und Straßenreinigungsbetrieb Hamm (ASH) stellte für diese Messungen Fahrzeuge und Personal zur Verfügung. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden Smartphones mit der Funkloch-App ausgestattet und in den Fahrzeugen des ASHs platziert. Diese Smartphones erfassten während der täglichen Routen der ASH-Fahrzeuge kontinuierlich Daten zur Netzverfügbarkeit und -qualität in unterschiedlichen Stadtgebieten. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt in der regelmäßigen und flächendeckenden Datenerhebung entlang fester Routen, die verschiedene Wohn-, Gewerbe- und Verkehrsgebiete abdecken. Die gesammelten Daten bieten somit eine fundierte Grundlage, um auch Bereiche zu erfassen, in denen während der Mobilfunkmesswoche möglicherweise weniger gemessen wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass in den befahrenen Bereichen des ASHs keine weiteren Funklöcher festgestellt wurden. Diese ergänzende Messung bestätigt somit die gute Netzabdeckung entlang der Hauptverkehrsrouten und in den von dem ASH befahrenen Stadtteilen. Die Befahrungen fanden vom 01.05.2024 bis zum 15.09.2024 statt.

Messergebnisse im Überblück:

Die folgenden Karten zeigen die Messergebnisse der befahrenen Strecken. Alle Abbildungen stellen die kumulierte Mobilfunkabdeckung aller Mobilfunkanbieter zusammen dar.

4G – Abdeckung in der Stadt Hamm

4G
5G – Abdeckung in der Stadt Hamm

Weitere Informationsquellen zu der Mobilfunkabdeckung und der Verfügbarkeit bei verschiedenen Anbietern (Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone) erhalten Interessierte auf den folgenden Seiten:

Haben Sie Rückfragen zu den Messergebnissen?

Ansprechpartner:

Herr Sidiqi
Mobilfunkkoordinator der Stadt Hamm

Werler Straße 3
59065 Hamm
Fon: 02381 17-3083
Fax: 02381 17-103083
E-Mail-Adresse
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