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KI-basierte Störstoff­erkennung in Verbindung mit einem Identsystem

© akkash jpg – stock.adobe.com

STAFFEL II

PROJEKTBESCHREIBUNG:
Künftig dürfen die zur Kompostierung und Vergärung angelieferten Abfälle aus der „privaten“ Biotonne nur noch maximal 1,0 Prozent Kunststoffe enthalten. Störstoffe im Bioabfall, vor allem Kunststoffe, verursachen hohe Kosten und machen das Recycling aufwendig oder sogar unmöglich. Wenn Störstoffe bereits bei der Bioabfallsammlung detektiert werden, ist dieses Ziel erreichbar. Je sortenreiner die Bioabfälle angeliefert werden, desto geringer sind Aufwand und Kosten für die Fremdstoffentfrachtung. Außerdem steigt die Qualität des kompostierbaren Bioabfalls und damit des Endprodukts. Inzwischen gibt es auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Systeme zur Detektion von Störstoffen bei der Bioabfallsammlung und man kann genau an der Entstehungsquelle der Störstoffe ansetzen. Künftig kann das System auf Papier und Wertstoffe ausgeweitet werden. Eine Kamera am Sammelfahrzeug übernimmt flächendeckend die automatische Kontrolle jeder einzelnen Tonne. Die Bewertung des Inhalts erfolgt unmittelbar. In Kombination mit einem Identifikationssystem können Fehlwürfe durch die gesicherte Datenlage (Beweisbild) dem Abfallerzeuger eindeutig zugeordnet und Maßnahmen eingeleitet werden. Viele Tonnen haben bereits eine eigene Identifikationsnummer erhalten, und sind in Zukunft eindeutig einem Grundstück bzw. einem:einer Grundstückseigentümer:in zugeordnet. Dazu wurden die Tonnen mit einem Chip ausgerüstet. Dieser ermöglicht eine automatische Identifizierung des Behälters während des Leerungsvorgangs. Die Abfalltonnen können also nicht mehr verwechselt werden. Dieses System soll jedoch weiter ausgebaut werden da es nicht umfassend genutzt wird und seine Vorteile nicht vollends entfalten kann. So ist bei kompletter Ausrüstung nachvollziehbar, wo angemeldete Abfalltonnen stehen, welche Tonnen evtl. verloren gegangen sind bzw. vertauscht wurden oder ob, wann und wo ein Abfallbehälter geleert wurde. Diese Informationen sind wichtig, um Anfrage von Bürger:innen zu eventuell Unstimmigkeiten bei der Abfuhr schnell und zuverlässig beantworten zu können. Das System führt im Interesse aller Gebührenzahler:innen auch zu mehr Gebührengerechtigkeit.

PROJEKTBETEILIGTE:
Stadt Hamm

ZIELE FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG:

Keine Armut
Kein Hunger
Gesundheit und Wohlergehen
Hochwertige Bildung
Geschlechtergleichheit
Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Bezahlbare und saubere Energie
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Industrie, Innovation und Infrastruktur
Weniger Ungleichheiten
Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Leben unter Wasser
Leben an Land
Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Für weitere Informationen zu den zutreffenden Nachhaltigkeitszielen, klicken Sie auf die entsprechende Kachel.

Vorteile & Herausforderungen

Vorteile

HErausforderungen

Projektneuigkeiten

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